Giuseppe Ganzerli, geboren in Neapel (Italien), beginnt früh mit dem Klavierspielen und zeigt ein herausragendes Talent. Im November 2007 erwirbt er sein Diplom am Konservatorium von Neapel “San Pietro a Majella” mit Auszeichnung und unter besonderer Beachtung.
Am selben Konservatorium beendet er den 2. Level der Spezialisierung in “Interpretazione pianistica” mit der höchsten Benotung, cum laude, besonderer Hervorhebung und Anerkennung von Seiten der Bewertungskommission.
Im März 2009 legt er den 2. Level der Spezialisierung als begleitender und nachspielender Pianist (accompagnatore/ripassatore) am Konservatorium von Frosinone mit der höchsten Benotung und cum laude ab.
Er hat an zahlreichen musikalischen Veranstaltungen und Darbietungen teilgenommen und wurde von Publikum und Kritik stets gleichermaßen gelobt. Er ist in wichtigen Theatern und Musikvereinigungen aufgetreten, wie “Napolinova” in Neapel, “Fondazione W. Walton” auf Ischia, Associazione Scarlatti, “Il Tempietto” in Rom, Konservatorium “S. Cecilia” in Rom, Festival “Busoni”, Konservatorium “G. Martucci” in Salerno, Konservatorium “San Pietro a Majella” zu Ehren des Besuchs der Bourbonen im November 2003, in den Ville Vesuviane, im Teatro Verdi von Salerno, “La Fenice” in Venedig, Teatro Manzoni und Teatro Nuovo in Mailand.
Im Oktober 2006, erhält er im Anschluss an eine Darbietung der drei Trii op.1 von Ludwig van Beethoven für Pianoforte, Violine und Cello am Theater “An die Musik Live” von Baltimore, unerwarteterweise eine persönliche Auszeichnung vom Admiral Gianpaolo Di Paola.

Er hat an verschiedenen musikalischen Wettbewerben teilgenommen und dabei den ersten Preis in “Città di Camaione” im Jahr 1997 und den ersten Preis “S. Cecilia” im Jahr 2009 gewonnen. Er konnte sich im Concorso “G.B. Pergolesi” (8. und 9. Auflage) unter den besten klassifizieren. Im Dezember 2003 gewann er den Wettbewerb von Chianche mit dem Preis für die beste Interpretation “Vincenzo Pastore”, die Goldmedaille sowie eine Auszeichnung in der 6. Rassegna Internazionale “F. Liszt”, sowie den ersten Preis am Concorso Internazionale für Klavier und Orchester in Mailand im Oktober 2009.
Darüberhinaus hat er an zahlreichen Kursen zur Perfektionierung teilgenommen, die von den Maestri A. Ciccolini, F. Medori, P. Vergari, A. Hineff, F. Nicolosi, S. Perticaroli, R. Risaliti abgehalten wurden.
Sein Repertoire reicht von Bach bis Messiaen, wobei die großen romantischen Werke überwiegen: er hat die gesamten “Studi Trascendentali” von Liszt gespielt, sowie die Studien von Chopin und die Préludes von Rachmaninov.
Er war auf Tournée in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern, sowohl als Solist als auch als Kammermusiker oder im Duo mit anderen Pianisten mit den Musikern Elisso Virsaladze, Alessandro Carponi und mit dem Tenor Daniele Zanfardino.
Im Juni 2007 hat er an der musikalischen Kommödie “Radio fuori” (von Gea Martire und Maria Gabriella Marino unter der Regie von Nadia Baldi) am Theater Mercandante in Neapel teilgenommen. Im November 2007 nahm er an der Aufführung “Onda su Onda” im Gefängnis von Rebibbia in Rom (unter der Regie von Franz Coriasco und dem Gaststar Lorena Bianchetti) als Pianist und musikalischer Assistent teil. Die Aufführung wurde im Februar 2008 im Auditorium RAI in Neapel wiederholt.
Im Oktober spielt er für die Übertragung der RAI “ La bibbia giorno e notte”, “Deux Arabesques” von Claude Debussy.
Im Januar 2009 zeichnet er für RAI Trade das erste Buch der Préludes von Claude Debussy auf, das er dann in der Liveübertragung im Fernsehen im TG2 in der Rubrik “Costume e società” vorstellt, indem er “La fille aux cheveux de lin” spielt.
Begleitender Pianist bei der Auswahl zum 58. Festival der Canzone Italiana, Abteilung Nachwuchskünstler.
Begleitender Organist des Vokalesembles “Axia”, mit dem er in Konzertveranstaltungen zu Sakralmusik in Zusammenarbeit mit den Orchestern des Theaters San Carlo in Neapel, “La nuova Scarlatti” und “I solisti di Napoli”.
Er widmet sich mit Hingabe der Verbreitung der Musik für Klavier und Oper, indem er regelmäßige Kurse an verschiedenen Universitäten und Konservatorien abhält.

Übersetzung herausgegeben von Angelika Bartholomäi